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 Das CASCADE Neutronendetektorprojekt wurde
        in den vergangenen Jahren innerhalb eines jungen und dynamischen
        Teams aus Diplomanden, Doktoranden und Postdocs aufbauend auf
        Synergien eines breit gefächerten Forschungsspektrums am
        Physikalischen Institut realisiert. Sowohl im Bereich moderner
        Gasdetektoren als auch durch die Anwendung hochintegrierter
        Ausleseelektronik des gemeinsamen ASIC-Labors
        konnten völlig neue
        Möglichkeiten für den Bau von Neutronendetektoren erschlossen
        werden. Die Lösung der oft beschworenen Detektorkrise bei
        Neutronenapplikationen ist heute damit greifbar nahe.
        Das Projekt umfaßt eine Vielzahl von Aufgabenstellungen und Arbeitsmöglichkeiten:
        von der Simulation des Detektorkonzeptes, über den Bau und den Test der Prototypen,
        bis hin zur Datennahme und deren sorgfältiger Auswertung. Ein weiterer Schwerpunkt
        ist die Weiterentwicklung, die Programmierung und Ansteuerung der hochintegrierten
        Elektronik, welche bei der Auslese des Detektors zum Einsatz kommt.
        Auf allen Teilgebieten werden Hardware- (z. B. ein Werkstatt-Kurs, elektronische
        Datenerfassung) wie auch Softwarekenntnisse (Programmieren in C++, Datenanalyse, softwarebasierte Ansteuerung) erlernt. In den
        meisten Fällen ist es möglich, ein den persönlichen
        Vorlieben entsprechendes Teilprojekt zu definieren und
        dieses als (Master-)arbeit zu vergeben. Die folgenden hier präsentierten
        Teilprojekte geben einen Überlick über Art und Umfang
        einer Master- oder Staatsexamensarbeit.
        
  
| Wenn Sie Interesse an einem Projekt haben, so wenden Sie sich bitte jederzeit per E-Mail an uns oder schauen einfach in einem unserer Labors vorbei. | 
Masterarbeiten
            
            
            
            
            
            Thema: Ziel des Projektes ist der
            vollständige Aufbau eines Detektor-Systems zum
            effizienten und 2D-ortsaufgelösten Nachweis von thermischen
            Neutronen. 
            Innerhalb einer Messkampagne an einem Forschungsreaktor
            wie dem FRM in München oder dem TRIGA in Mainz sollen dann alle Parameter des
            Detektors vermessen werden mit dem Ziel einer vollständigen
            Charakterisierung desselben und damit eines umfassenden
            Verständnisses für die zu Grunde liegenden Prozesse.
            Interessierten bietet dieses Projekt innerhalb unserer
            Forschungsgruppe alle Phasen eines physikalischen Experimentes: von
            der Planung über die Entwicklung und den Aufbau bis hin zur
            Datennahme und deren sorgfältiger Auswertung.
            Thema: Erstellen einer Monte-Carlo-Simulation eines Detektorsystems für Neutronen 
            Mit Hilfe von Monte-Carlo-Methoden soll
            eine effektive Physik-Simulation des Detektorsystems erstellt werden. Dies beinhaltet im Einzelnen die Wechselwirkung
            der Neutronen mit den Detektormaterialien und diejenige der freigesetzten geladenen Teilchen im Gas. Im Anschluss
            werden diese Prozesse abgebildet auf die Ausleseelektronik, sodass die simulierten Daten mit Messungen verglichen werden können.
            Die Umsetzung des Projektes geschieht mit Hilfe einer bereits bestehenden Basis in C++/Root.
            
Staatsexamensarbeiten
            Thema: Aufbau eines weiteren FP-Versuchs zur Neutronenphysik
            Kurzbeschreibung:
            Aufgabe der zu vergebenden Staatsexamensarbeit ist der
            Aufbau eines weiteren Versuchs zur Neutronenphysik für das
            Fortgeschrittenen-Praktikum (F17). Dabei soll
            der Aufbau die Messung der kritischen magnetischen Streuung von
            Neutronen an Eisen (Ferromagnet) bei dessen Durchgang durch den
            Curiepunkt ermöglichen. Dazu gehört ebenso die notwendige
            Optimierung von Teilen des Versuchs, die sich bei der Durchführung
            mit ersten Praktikanten als notwendig erweisen sollten. Weitere
            Informationen zur kritischen magnetischen Streuung an Eisen und zum
            geplanten Versuchsaufbau findet man in der Staatsexamensarbeit von
            Nicole Thake (ps-File, gezippt, 1.15 MB).
Bachelorarbeiten oder Projekte für Mini-Forschung
            Thema: Bau eines Referenzdetektors zur absoluten Bestimmung von Nachweiseffizienzen
            Kurzbeschreibung:
            Interessierten ForscherInnen, die schon immer mal in den
            Fußstapfen der Herren Geiger und Müller testweise laufen wollten,
            bieten wir als kleines Projekt innerhalb unserer
            Forschungsgruppe den Aufbau und Test eines Gasdetektors an.
            Basierend auf modernster GEM-Technologie soll dieser Detektor in
            Zukunft als Referenzsystem zur absoluten Bestimmung der
            Nachweiseffizienz von Neutronendetektoren eingesetzt werden.
            Thema: Bestimmung der absoluten Gamma-Sensitivität eines Detektors
            Kurzbeschreibung:
            Mit Hilfe einer relativen Messung zwischen den beiden
            beim Zerfall von 22Na entstehenden Annihilationsphotonen, soll die
            absolute Gamma-Untergrundsensitivität der neuesten Generation von
            Neutronendetektoren bestimmt werden. Die Arbeit findet innerhalb
            unserer Arbeitsgruppe statt, wobei im Vordergrund das Erlernen und
            Anwenden von physikalischen Messmethoden stehen als auch die
            sorgfältige Auswertung und Analyse der gewonnenen Daten.
            Thema: Charakterisierung eines Gasdetektors
            Kurzbeschreibung:
            In vielen Bereichen der Teilchenphysik (z.B. LHC) spielen
            Gasdetektoren eine ganz entscheidende Rolle beim Aufbau der
            komplexesten Detektorsysteme (z.B. ALICE). Interessenten an der
            (Gas-)Detektorphysik bieten wir ein Projekt innerhalb
            unserer Arbeitsgruppe an. An einem konkreten Beispiel sollen alle
            Parameter und Vorgänge in einem modernen Gasdetektor vermessen
            werden mit dem Ziel einer (vollständigen) Charakterisierung
            desselben und einem tieferen Verständnis für die zu Grunde liegenden
            Prozesse.
HiWi Stellen
Falls Sie Interesse an einer HiWi-Stelle im Rahmen eines unserer Projekte haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
Ansprechpartner
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                Markus Köhli Zimmer: 03.208 INF 226 D-69120 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 / 54 19443 koehli(_a)physi.uni-heidelberg.de  | 
                
                Priv. Doz. Dr. Ulrich Schmidt Zimmer: 03.111 INF 226 D-69120 Heidelberg Tel.: +49 (0) 6221 / 54 19460 Fax: +49 (0) 6221 / 54 19544 ulrich.schmidt@physi.uni-heidelberg.de  | 
            

